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Psychodynamische und psychoanalytische Psychotherapie
Psychodynamische Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren zur Behandlung seelischer Beschwerden. Sie basiert auf der Annahme, dass unbewusste Konflikte und frühe Beziehungserfahrungen unser aktuelles Erleben und Verhalten prägen. In einem geschützten therapeutischen Raum können unbewusste Muster erkannt, verstanden und verändert werden. Das Ziel ist eine tiefere Selbstwahrnehmung, eine Verbesserung der Beziehungsfähigkeit und eine nachhaltige Symptomlinderung.
Psychoanalyse ist eine intensive Form dieser Therapie mit mehreren Sitzungen pro Woche. Sie bietet einen vertieften Zugang zu unbewussten Prozessen und ermöglicht tiefgreifende persönliche Entwicklungen. Durch die freie Assoziation und die Arbeit mit Übertragung und Gegenübertragung können sich langjährige seelische Muster lösen.
Beide Ansätze setzen auf eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung, die Zeit und Kontinuität erfordert – für nachhaltige Veränderungen auf emotionaler und unbewusster Ebene.
Supervision für Psychotherapeutinnen und Psychoanalytiker
Supervision bietet einen geschützten Raum zur Reflexion bewusster und unbewusster therapeutischer Prozesse. Sie unterstützt psychologische und ärztliche Psychotherapeutinnen und Psychoanalytiker in Ausbildung sowie erfahrene Kolleginnen bei der Fallarbeit, der Beziehungsgestaltung und der persönlichen Haltung im therapeutischen Prozess. Durch eine psychoanalytische Perspektive können Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene besser verstanden und therapeutische Interventionen präzisiert werden.
Supervision fördert fachliche Kompetenz, Selbstreflexion und die eigene professionelle Entwicklung.